Gehört haben wir alle schon von Ihnen, den Sommliers, aber in der Vorstellung der meisten sind dies wahrscheinlich nur die Menschen, die ein unglaublich schönes Leben führen, weil sie dafür bezahlt werden, während der Arbeit Wein zu trinken. Wer bei einem Sommelier dieses Bild vor Augen hat, hat jedoch ein falsches Bild von diesem Beruf, denn der Sommelier trinkt nur äußerst selten während der Arbeit. Die Aufgabe eines Sommeliers ist hauptsächlich die Beratung von Gästen bei der richtigen Wahl des Weines. Er führt also eine Dienstleistung aus, welche vorrangig in Restaurants und Weinhandlungen angeboten wird. Auch berät er Restaurants selbst beim Einkauf ihrer Weine. Des Weiteren ist er auch für den Aufbau, die Bestellung und die Lagerung der Weine dort, wo er arbeitet, zuständig. So ist es wichtig, dass Weine auf die richtige Art und Weise gelagert werden, zudem müssen die einen Weine anders gelagert werden, als andere oder die einen können länger als andere gelagert werden. Generell lassen sich hochwertige Weine länger lagern als qualitativ weniger wertvolle. In diesem Zusammenhang ist in einem Weinhandel natürlich auch der Transport, um nur ein Beispiel zu nennen, des Weines zum Kunden wichtig, denn er soll schließlich heile bei dem Kunden ankommen. Eine große Auswahl an geeigneten Verpackungsmöglichkeiten lassen sich beispielsweise bei derkarton.net finden.
Der Begriff Sommelier [sɔməˈli̯eː], auf Deutsch Weinkellner, stammt aus dem Französischen. Die weibliche Form dazu ist Sommelière [sɔməˈli̯eːrə]. Ursprünglich stammt dieser Begriff von dem griechischen Wort sagma, was Packsattel bedeutet. Zum ersten Mal tauchte der Begriff im Zusammenhang mit denjenigen Personen, die in einem Haushalt für den Wein zuständig sind, im 17. Jahrhundert auf. Ab dem Jahr 1812 wurde dieser dann zu der heutigen Berufsbezeichnung in der Gastronomie.
Die Ausbildung
Der Titel Sommelier ist nicht geschützt, was bedeutet, dass sich auch eine nicht entsprechend gelernte Servicekraft so nennen kann. Es gibt jedoch spezielle Wein- und Sommelierschulen, an denen die Auszubildenden lernen, Wein mit den Sinnen zu erfassen und ihn treffend zu beschreiben, um so Kunden perfekt beraten zu können. Eine solche Ausbildung dauert etwa ein halbes Jahr, und die Voraussetzung ist in der Regel eine bereits abgeschlossene Ausbildung zum Hotel- oder Restaurantfachmann/-frau. Zusätzlich wird oft mindestens ein Praktikum bei einem Winzer und eine gewisse Berufserfahrung verlangt, um so schon ein gewisses Niveau zu Beginn vorweisen zu können. Auch muss ein angehender Sommelier über eine gute Nase und einen klaren Blick verfügen, um erfolgreich seine Ausbildung vollziehen zu können. Zu der Ausbildung gehören Fächer wie europäisches Weinrecht, Spirituosenkunde und Kellertechnik. Zudem wird in der Ausbildung viel gerochen, geschlürft und verglichen, um so einen geschulten Gaumen zu erlangen.
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